Polen ist eines der prominentesten Länder in Mitteleuropa und voller reicher Geschichte, von denen einige bis ins erste Jahrhundert zurückreichen. Polen ist ein Land, das von Reisenden oft übersehen wird, und beherbergt unzählige historische Bauwerke, eine riesige Ostseeküste, Hügel und Seen, die in oder um die Eiszeit des Pleistozäns entstanden sind, sowie Flora und Faunaarten, die sonst nirgendwo auf dem europäischen Kontinent zu finden sind.
Neben den beliebten Städten Warschau und Krakau gibt es in Polen einige äußerst entzückende Dörfer und Kleinstädte, die jede Ihrer Zeit und Mühe wert sind.
14. Sanok[SIEHE KARTE]
Die königliche Freistadt Sanok liegt direkt unterhalb der Karpaten und am Fluss San. Es gibt nicht genug Worte, um den atemberaubenden Panoramablick zu beschreiben, den die Stadt zusammen mit ihrer reichen Geschichte und Architektur bietet. Diese kleine Stadt ist fast tausend Jahre alt und beherbergt die Burg Sanok und die Ikonensammlung – eine der größten Sammlungen ihrer Art in Mittel- und Osteuropa.
Die Altstadt und das Museum für Volksarchitektur sind ebenfalls beliebte Attraktionen in der Umgebung. Für Natur- und Outdoor-Liebhaber bietet die exquisite Stadt Sanok einen 70 Kilometer langen Wanderweg, der sowohl von Wanderern als auch von Radfahrern genutzt werden kann.
13. Wieliczka[SIEHE KARTE]
Wieliczka liegt innerhalb der Grenzen der Metropolregion Krakau und ist vor allem als Heimat eines der ältesten funktionsfähigen Salzbergwerke der Welt bekannt – dem Salzbergwerk Wieliczka. Eines der herausragenden Merkmale dieser schönen Stadt ist die Praxis der Ostertradition von Siuda Baba – Wieliczka ist eine der letzten Gegenden in Polen, die mit dieser Praxis Schritt hält.
12. Sandomierz[SIEHE KARTE]
Einst ein beliebtes urbanes Zentrum nicht nur in Kleinpolen, sondern im ganzen Land, ist Sandomierz vor allem für seine Altstadt bekannt – die beliebteste Attraktion in dieser kleinen Stadt. Erkunden Sie während Ihres Besuchs die unterirdische Touristenroute und viele Burgen und Kirchen.
Ebenfalls bedeutend ist das Collegium Gostomianum, das als eine der ältesten Schulen des Landes gilt, und die Kathedrale von Sandomierz, die ursprünglich 1360 erbaut und später im 18. Jahrhundert renoviert wurde.
11. Chocholow[SIEHE KARTE]
Chochołów, eine winzige Stadt mit etwas mehr als 1.000 Einwohnern, ist ein wahres Juwel für Geschichtsliebhaber, da die gesamte Stadt fast alle historischen polnischen Holzbauten aus dem 19. Jahrhundert umfasst, die von Góral-Hochländern errichtet wurden.
Die Stadt liegt etwas zwischen der Hohen und der Niedrigen Tara-Bergkette und ist von surrealen immergrünen Wäldern umgeben, die im Winter mit Schnee bedeckt sind und den Besuchern im Sommer bezaubernde Wanderwege bieten.
10. Zlotoryja[SIEHE KARTE]
Złotoryja, angeblich die älteste Stadt des Landes, liegt an den Ausläufern von Kaczawa, das auch als „Land der ruhenden Vulkane“ bekannt ist. Złotoryja, einst eine berühmte Goldgräberstadt, kann am besten von der Kirche der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria aus dem 13. Jahrhundert betrachtet werden.
Außerhalb der kleinen mittelalterlichen Stadt befindet sich Baszta Kowalska, auch bekannt als Schmiedeturm, der die Stadt überblickt und einer der vielen schiefen Türme des Landes ist. Während Sie hier sind, statten Sie dem Goldminenmuseum einen Besuch ab, um sich über die berühmte Goldminenvergangenheit der Stadt zu informieren.
9. Biez[SIEHE KARTE]
An den Ausläufern der mächtigen Karpaten liegt diese prächtige Stadt, die einst als eine der bedeutendsten Handelsstädte Polens galt. Bekannt für viele historische Taten, ist Biecz der Ort, an dem Wacław Potocki den „Chocim-Krieg“ geschrieben hat.
Die charmante Stadt, die im modernen Polen oft als „kleines Krakau“ bezeichnet wird, zeichnet sich durch die spätgotische Pfarrkirche aus, die ein Notenblatt aus dem Jahr 1633 beherbergt und als das größte Wahrzeichen der Region bekannt ist. Spazieren Sie durch die engen Gassen, bewundern Sie die historische Halle im Chodor-Haus und besuchen Sie das Museum in der Kromerówka.
8. Malbork[SIEHE KARTE]
Malbork ist eine der malerischsten Kleinstädte Polens und beherbergt eine der größten Befestigungsanlagen der Welt, die Marienburg. Eingebettet zwischen den Feuchtgebieten und Wasserstraßen des Weichseldeltas ist Malbork definitiv ein Muss auf Ihrer Reise nach Polen, besonders wenn es das größte gotische Bauwerk Europas beherbergt.
7. Jaroslaw[SIEHE KARTE]
Im 16. und 17. Jahrhundert war Jarosław Gastgeber der zweitgrößten Handelsmesse Europas und hieß einst Geschäftsleute aus aller Welt willkommen. Heute sind die unterirdischen Keller und Lagerräume eine Hauptattraktion für Touristen.
Ein Großteil der extravaganten Vergangenheit der Stadt ist verblasst, aber die imposanten Stadthäuser erinnern bis heute an vergangene Zeiten. Bewundern Sie die historischen Paläste und Befestigungsanlagen der Stadt, um mehr über die Geschichte und Architektur zu erfahren.
Besuchen Sie das Orsetti-Haus, das ein Museum beherbergt, das ganz Jarosław gewidmet ist. Erkunden Sie die vielen Kirchen und Synagogen, um mehr über die prominenten Persönlichkeiten zu erfahren, die hier lebten. Aber vor allem schätzen Sie die brillante Gestaltung der Stadt, die seit ihrer Gründung im Jahr 1375 fast unberührt geblieben ist.
6. Rydzyna[SIEHE KARTE]
Rydzyna ist eine malerische, aber entzückende Stadt in der Woiwodschaft Wielkopolska, die wegen der zahlreichen barocken Paläste und Bauwerke, die die Straßen der Stadt säumen, oft als „Perle des polnischen Barock“ bezeichnet wird. Der Großteil der Architektur in der Gegend wird den Architekten Jan Stier und Pompeo Ferrari aus dem 17. Jahrhundert zugeschrieben.
Heute ergänzen die historischen Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert die Umgebung, in der sie stehen, zusammen mit dem historisch bedeutendsten Gebäude der Stadt, der Burg Rydzyna. Bemerkenswert ist auch die St.-Stanisław-Kirche im spätbarocken Stil, die letzte Ruhestätte des Stadtgründers. Die Statue der Heiligen Dreifaltigkeit, errichtet zu Ehren der Pest von 1709, die den größten Teil der Bevölkerung der Stadt dezimierte.
5. Reszel[SIEHE KARTE]
Einst eine Wassergemeinde eines prähistorischen preußischen Stammes, ist Reszel eine Stadt, die in der Zeit feststeckt. Zerstört von Schlachten und ihren Nachwirkungen, steht Reszel jetzt ruhig da und erinnert an die mittelalterliche Atmosphäre, die es einst beherbergte.
Die markante gotische Bischofsburg ist das markanteste Bauwerk der Stadt. Bedeutend ist auch die Kirche St. Peter, die im ähnlichen gotischen Stil erbaut wurde und bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.
Sie müssen auch Zeit finden, um die anderen bemerkenswerten Gebäude zu erkunden, die in der ganzen Stadt verstreut sind, darunter das klassizistische Rathaus aus dem 19. Jahrhundert, die St.-Johannes-Kirche, der Jesuitenkomplex aus dem 15. und 16. Jahrhundert und das nahe gelegene katholische Heiligtum von Święta Lipka. seit dem 17. Jahrhundert ein hoch verehrter Wallfahrtsort für Deutsche, Polen und Litauer.
4. Tykocin[SIEHE KARTE]
Tykocin war ein beliebter Zwischenstopp unter polnischen Königen und litauischen Prinzen für alkoholische Erfrischungen und beherbergte einst rund 36 Bierstuben, 15 Wodka-Lokale und 10 Met-Gasthäuser! Diese kleine Stadt am Fluss Narew ist eine der ältesten Siedlungen und beherbergt über hundert historische Bauwerke, darunter das Schloss Tykocin, die barocke Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit und den jüdischen Friedhof – einen der ältesten im Land und die barocke Tykocin-Synagoge – eine der am besten erhaltenen in Polen und eine wichtige Touristenattraktion.
3. Chelmno[SIEHE KARTE]
Der Name der Stadt leitet sich von dem altpolnischen Wort „chelm“ ab, das Hügel bedeutet. Chełmno, eine Stadt, die sich über neun Hügel in der Nähe der Weichsel erstreckt, war eine der am weitesten entwickelten Städte während des Deutschordensstaates.
Während all dieser Ruhm in den letzten Jahrhunderten verblasst sein mag, hat diese charmante kleine Stadt ein hervorragend erhaltenes mittelalterliches Zentrum mit einem prächtigen Renaissance-Rathaus im Herzen des Marktplatzes und fünf erstaunlichen gotischen Kirchen. Angeblich soll eine dieser Kirchen einst die Reliquien des Hl. Valentin aufbewahrt haben, weshalb diese Stadt von Einheimischen und Touristen gelegentlich auch als „Stadt der Liebe“ bezeichnet wird – die vielen „Liebesbänke“ rund um die Stadt versprechen Glückseligkeit Liebesleben sind ein Beweis für diesen Glauben.
2. Kazimierz Dolny[SIEHE KARTE]
Kazimierz Dolny liegt am Ufer der Weichsel und war einst eine wichtige Stadt für den Getreidehandel der Region. Heute gilt sie jedoch als eine der am besten erhaltenen historischen Städte des Landes.
Aufgrund seiner blühenden Kunstszene hat diese kleine Stadt seit dem 19. Jahrhundert kreative Genies aus aller Welt angezogen, von denen einige es sogar zu ihrem Sommerrefugium gemacht haben. Kunst- und Skulpturengalerien fast aller Art sind in den Straßen der Stadt zu finden. Die Stadt beherbergt mehrere bemerkenswerte Bauwerke wie die Pfarrkirche St. Bartholomäus und Johannes der Täufer, die Überreste des Schlosses Kazimierz Dolny, die St.-Anna-Kirche und die vielen historischen Getreidespeicher. Kazimierz Dolny ist auch von üppigem Grün und wunderschönen Hügeln umgeben.
1. Zakopane[SIEHE KARTE]
Zakopane gilt seit jeher als die „Winterhauptstadt Polens“ und ist ein kleiner, charmanter Ferienort mit vielen Restaurants und Geschäften und den auffallend schönen, schneebedeckten Tatra-Bergen, die der Stadt ihren vielumjubelten Ruhm verleihen.
Obwohl die Stadt das ganze Jahr über eine Picknick-Atmosphäre verbreitet, machen sich, sobald der erste Schnee fällt, Hunderte von Besuchern auf den Weg nach Zakopane, um die vielen Wanderwege zu erkunden und sich über das Treiben in den belebten Straßen von Krupowki zu informieren. Verpassen Sie nicht Oscypek, eine lokale Spezialität mit geräuchertem Käse.